Rund 60 Akteur*innen aus der Praxis der historischen Bildung sowie Expert*innen aus der Migrationsforschung, Geschichtsdidaktik und Bildungsforschung haben an unserer zweiten Projektwerkstatt teilgenommen, die am 13. und 14. Juni 2019 an der Universität Paderborn stattgefunden hat.
Auch diesmal stand der rege Austausch von Wissenschaft und Praxis über geschichtskulturellen Wandel in der deutschen Migrationsgesellschaft im Fokus. Die Mitarbeiter*innen der vier Teilprojekte im Forschungsvorhaben „Geschichten in Bewegung“ – (1) Lehrkräfte und Schulen, (2) Museen und Gedenkstätten, (3) non-formale Bildungsinitiativen und (4) Bildungsmedien – konnten erste Ergebnisse aus ihren Untersuchungen präsentieren und im Rahmen von Workshops die Expertise der Praktiker*innen einbeziehen, Thesen prüfen, Interpretationsansätze zur Diskussion stellen, offene Fragen klären und Impulse aufnehmen. Moderierte Diskussionsgruppen zu Kontroversen im Klassenraum, Divided und conflicting memories, Konzepten historischen Lernens in der Migrationsgesellschaft und Multiperspektivität sowie Impulsvorträge zur Aneignung des Historischen im Kontext von Pluralität (Prof. Dr. Paul Mecheril, Oldenburg), Geschichtslernen und Kontroversen (Prof. Dr. Andreas Körber, Hamburg) sowie „Geschichten als (Des)identifikationsangebote“ (Dr. Mai-Anh Boger) rundeten das Programm der Werkstatt ab.
Die dritte Projektwerkstatt findet am 15. und 16. Juni 2020 am Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig statt.
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