Unser Auftaktsymposium und die erste Werkstatt haben am 4. und 5. Juni 2018 an der Universität Hildesheim stattgefunden. Die Veranstaltung diente dem Austausch internationaler und nationaler Expert*innen aus dem Feld der interkulturellen Bildungsforschung, der Migrationsforschung und der geschichtsdidaktischen/historischen Forschung sowie unterschiedlicher Akteur*innen aus dem Bereich des Geschichtslernens über geschichtskulturellen Wandel in Deutschland.

In unserem Werkstattformat folgen wir einem partizipativen Ansatz. Wir wollen Fragen und Impulse zum Wandel von Erinnerungspraktiken und Geschichtslernen gemeinsam diskutieren und erarbeiten. Wir möchten zudem einen Denkraum schaffen, in dem die unterschiedlichen Akteur*innen und Institutionen miteinander ins Gespräch kommen. Wir gehen der Frage nach, vor welche Herausforderungen sich Angebote historischer Bildung in Deutschland derzeit im Hinblick auf die Pluralisierung von historischen Zugängen und Geschichtsbildern im Zeichen von Migration und Vielfalt gestellt sehen. Wie reagieren sie darauf, welche Bedarfe ergeben sich? Wir sind interessiert zu erfahren, welche Fragen, Zugänge, Konzepte und Materialien als zukunftsweisend für historisches Lernen in der Migrationsgesellschaft eingeschätzt werden.

Weitere Werkstätten sind am 13.-14. Juni 2019 an der Universität Paderborn und im Jahr 2020 in Braunschweig geplant.